Evangelische
Kirchengemeinde
Wesel
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Festgottesdienst am 1. Advent zum 50. Geburtstag der Friedenskirche

"Im Zelt zu Hause - gemeinsam auf dem Weg"

Volle Kirche zum Auftakt des Jubiläumsjahres mit vielen Gästen, darunter als Prediger der Präses der evangelischen Kirche im Rheinland, Pfarrer Manfred Rekowski

Die Friedenskirche war bis auf den letzten Platz gefüllt (Foto Gerd Hermann, NRZ). Viele Menschen waren gekommen, um mit einem Gottesdienst zum 1. Advent ihren 50. Geburtstag zu feiern. Vor 50 Jahren, am 1. Advent 1965, fand der erste Gottesdienst in dieser Kirche statt.
Mit Georg Böhms „Rigaudon“ eröffnete der Bläserchor unter Leitung von Johann-Friedrich Bossow den Festgottesdienst. Presbyterin Claudia Schlüter und Pfarrer Christoph Kock hatten gut zu tun, Gäste zu begrüßen:
Den Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Pfarrer Manfred Rekowski, der die Predigt hielt und der Gemeinde den Segen zusprach.
Gäste, die Grüße mitgebracht hatten: den Superintendenten des Kirchenkreises Wesel, Pfarrer Thomas Brödenfeld, die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Wesel, Frau Marlies Hillefeld, den leitenden Pfarrer der katholischen Kirchengemeinde St. Nikolaus, Pfarrer Stefan Sühling, die stellvertretende Vorsitzende der Evangelischen Allianz Wesel, Frau Marion Erbe, und den Vorsitzendes des Presbyteriums der Evangelischen Kirchengemeinde Wesel, Pfarrer Albrecht Holthuis.
Pfarrer Christoph von Derschau, der von 1979 bis 2006 an der Friedenskirche tätig war, und seine Frau Margret von Derschau. Die drei ehemaligen Küsterinnen sowie ehemalige Presbyterinnen und Presbyter. Auch Okko Herlyn war gekommen, dessen Vater Edzard Herlyn als erster Pfarrer der Friedenskirche maßgeblich an deren baulicher Gestaltung beteiligt war.
Schließlich waren Menschen angereist, die mit dem Gebäude der Friedenskirche besonders verbunden sind: Die Familie des während der Bauarbeiten verunglückten Architekten Rudolf Esch, der Architekt Erich Himmelein, der die Arbeiten abgeschlossen hat, seine Tochter, Architektin Alice Himmelein, die den Umbau des Foyers geplant und begleitet hat sowie einige Vertreter der daran beteiligten Firmen.

Der Gottesdienst stand unter dem Motto des Jubiläumsjahres: „Im Zelt Zuhause – gemeinsam auf dem Weg“. Darauf bezog sich der Präses in seiner Predigt (Foto: Landeskirchenamt/Uwe Schinkel), bevor er den Predigttext des Sonntags (Römer 13,8–12) auslegte. Auch die Grußworte nahmen auf das Motto Bezug. Die Grüßenden beleuchten verschiedene Erfahrungen, die Menschen unter dem Zeltdach der Friedenskirche gemacht haben. So wurde deutlich, dass diese Kirche für viele Menschen unterschiedlicher Herkunft ein Zuhause auf Zeit bzw. in der Zeit geworden ist. Intoniert wurde das Motto von den Chören der Herz-Jesu-Kirche und der Friedenskirche, die seit einem guten Jahr unter der Leitung von Renate Jarek-Stopyra proben und in beiden Kirchen mitwirken (Foto: Guy Rammenzweig). Mit ihrer Hilfe sang die Gemeinde: „Gemeinsam auf dem Weg, Gott ist dabei“.

An Gottesdienst, Gemeindeversammlung zur Presbyteriumswahl und Grußworte schloss sich ein Kaffeetrinken im neugestalteten Foyer und den Gemeinderäumen an. Viele Menschen nutzen die Gelegenheit, um miteinander ins Gespräch zu kommen und von den leckeren Plätzchen zu probieren, die extra für diesen Tag von Gemeindemitgliedern und Mitarbeitenden gebacken worden waren.

Insgesamt ein gelungener Auftakt des Jubiläumsjahres. Dazu haben viele beigetragen: Der Präses als Prediger, die Chöre und die anderen Mitwirkenden; diejenigen, die für den adventlichen Schmuck in Kirche und Gemeindezentrum gesorgt haben, die eine Ausstellung vor allen aus Presseartikeln zu den 50 Jahren Friedenskirche zusammengestellt haben; die Erzieherinnen der KiTa Friedenskirche, die die Jüngsten während des Gottesdienstes betreut haben; das Kinderkirchen-Team, das zeitgleich einen Kindergottesdienst im Jugendhaus gefeiert hat; alle, die die vielen Plätzchen für das Kaffeetrinken gebacken haben und nicht zuletzt diejenigen, die in der Küche und in den Räumen des Gemeindezentrums beim Auf- und Abbau mitangefasst haben. Typisch Friedenskirche.

 

Nach dem 1. Advent geht es weiter: Das Jubiläum feiern wir ein Jahr lang im Kirchenjahr 2015/16. Eine Übersicht über die geplanten Veranstaltungen steht hier zum Download bereit (bitte auf das Logo klicken):