Evangelische
Kirchengemeinde
Wesel
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Mehr online als face to face

Die Veränderung in der Kinder- und Jugendarbeit beschreibt Jugendleiterin Katrin Wientges von der Gnadenkirche

Katrin Wientges

Auch in unseren Jugendhäusern sind die Türen momentan noch abgeschlossen - kein Offener Treff, keine Kindergruppen; auch das Ferienprogramm musste abgesagt werden. Kinder- und Jugendarbeit ist Beziehungsarbeit – und ohne persönliche Gespräche ist dies für uns eine ganz neue Herausforderung! Für uns Mitarbeitende heißt das vor allem, kreativ zu werden – unsere Angebote finden momentan hauptsächlich online statt. Unter anderem Dank sozialer Medien bleiben wir weiterhin  mit unseren Jugendlichen in Kontakt: Beim Jugendhaus Come In gab es zum Beispiel eine vierwöchige digitale Schnitzeljagd, an der fast 80 Personen teilgenommen haben. Herzlichen Dank an dieser Stelle an die Nispa, die uns Gewinne zur Verfügung gestellt hat! Auch Kochideen, Bastelanleitungen, Mitmachaktionen und vieles mehr finden sich auf den Seiten der Jugendhäuser. In dieser Woche starten wir außerdem mit dem beliebten Spiel „Werwölfe“ – statt in gemütlicher Sofarunde im Jugendhaus nun eben über den Bildschirm.

Über das Jugendreferat des Kirchenkreises wurde zudem ein Jugendnetzwerk ins Leben gerufen, zu finden auf Instagram unter @jugendnetzwerk_kkwesel. Jugendreferentin, Jugendleitende und Ehrenamtliche sind hier aktiv -  zum Austausch mit unseren Besucher*innen, mit vielen weiteren Ideen, Anleitungen und Tipps und einer Andacht jeden Sonntag um 18:00 Uhr. Das Jugendnetzwerk wird zu einem virtuellen Treffpunkt für Jugendliche – für Webinare, zum gemeinsamen „Zocken“, oder um einfach mal zu quatschen. Auch die einzelnen Angebote der Jugendhäuser im Kirchenkreis werden auf dieser Plattform vorgestellt.

Aternatives Programm in Corona-Zeiten

Aber auch ohne Social Media sind wir für unsere Kinder und Jugendlichen da: Mit Postkartenaktionen, kleinen Überraschungen zu Ostern und Aktionen vor den Gemeindehäusern. Außerdem nutzen wir die Zeit zum Renovieren, räumen auf und gestalten unsere Jugendhäuser. Für das „Come In“ wurde beispielweise ein neues Logo erstellt, an dessen Design sich die Besucher*innen via Onlineabstimmung beteiligen konnten und das nun bereits eine Wand im Jugendhaus verschönert.  

Wie genau es nach dem 3. Mai weitergeht, wissen wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht. Fest steht aber: Wie auch immer sich die Situation entwickelt, wir suchen nach kreativen Lösungen und freuen uns schon sehr darauf, unsere Besucher*innen bald wieder persönlich zu sehen!