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Wesel
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Das "Russlands-Deutsche Haus". Rückblick auf eine Ausstellung

Ein Haus und viele Begegnungen in der Friedenskirche

Vom 15. bis 27. September 2009 war im Foyer der Friedenskirche die Ausstellung "Das Russlands-Deutsche" Haus zu sehen. Die Resonanz war beeindruckend. Rund 1.000 Menschen nahmen an den Veranstaltungen des Beiprogramms teil. In der täglich geöffneten Ausstellung fanden zahlreiche Führungen und viele Gespräche statt. Menschen mit russlanddeutschem Hintergrund, die bei diesem Projekt mitgearbeitet haben, ließen andere Anteil nehmen an der Geschichte ihrer Familien und ihren Erfahrungen. Sie waren begeistert über das Interesse, mit dem Besucherinnen und Besucher der Ausstellung zugehört und nachgefragt haben. Für alle Beteiligten steht fest: Die Arbeit hat sich gelohnt. Die Ausstellung war ein voller Erfolg. Hier ein Rückblick in Bildern:

Etlliche Gemeindegruppen haben sich zu Führungen in der Ausstellung getroffen: Kinder- und Jugendgruppen, Konfirmanden, die Frauenhilfen vom Lauerhaas, vom Dom und von der Friedenskirche, der Pfarrkonvent des Kirchenkreises Wesel, der Männertreff, ...

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Eröffnung mit "Familiengeschichten"

 

Gottesdienst
Im Gottesdienst am 20. September standen Familienbibeln im Mittelpunkt. Sie haben Menschen auf dem Weg nach Wesel begleitet. So wurde anschaulich, dass Gott mitkommt - auch in schwierigen Zeiten und auf harten Wegstrecken - und wie Menschen in Gottes Wort ein Zuhause gefunden haben.

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{467_RDH15a.jpg}Theater
{467_RDH15.jpg}Am 22. September gastierte das Theaterspiel Witten mit dem Stück "2xHeimat", bei dem sich Nadja aus Russland und Doris aus Bayern begegnen. Bei einem Kochwettbewerb müssen sie sich einen Tisch teilen und kommen sich nah genug, um Vorurteile auszutauschen und sich dann doch kennenzulernen.
Nach der Aufführung diskutierten noch etliche Besucherinnen und Besucher mit der Regisseurin und Schausspielerin Beate Albrecht über eigene Erfahrungen mit der alten und neuen Heimat.

 

{467_RDH16.jpg}Der kulinarische Abend
{467_RDH17.jpg}„Typisch deutsch, typisch russisch und andere Missverständnisse“ – unter dieser Überschrift stand ein kulinarischer Abend am 24. September. Rund 80 Menschen waren gekommen; viele hatten etwas zum Probieren und das dazugehörige Rezept mitgebracht. So ließ sich erfahren: Begegnung geht durch den Magen. Als "Nachtisch" präsentierten Irina Martens, Brigitte Keiner und Wilhelm Itjeshorst kleine und große Missverständnisse, vor denen Menschen selbst im Umgang mit ihrer Muttersprache nicht gefeit sind. Wie gut, wenn man gemeinsam darüber lachen kann.

 

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„Musik verbindet“ - unter dieser Überschrift fand am 26. September ein Konzert der Chöre an der Friedenskirche und der Musikgruppen der Landsmannschaft „Harmonie“ statt. Die Chöre und Gruppen stellten sich mit Liedern und Musik aus verschiedenen Ländern vor und musizierten zum ersten Mal gemeinsam. Die rund 100 Gäste erlebten ein abwechslungsreiches Konzert und konnten zum Schluss mit in das Lied einstimmen: "Die Gedanken sind frei". Es wirkten mit: Bläserkreis, Singkreis, Freunde der Volksmusik, Musikplanet, „Sonnenkäfer“, Tanzgruppe „Regenbogen“.

Download:
{467_RDH_Flyer.pdf}
{467_RDH_Gemeindebrief_5-2009,_S._1-11.pdf}

Christoph Kock; Fotos: Susanne und Christoph Kock